Das Artensterben macht auch vor Vögeln in Deutschland keinen Halt. Feldlerchen, Kiebitze und Rebhühner sind dabei besonders betroffen, doch auch Lerchen und Sperlinge verzeichnen einen drastischen Rückgang.
Doch gibt es Möglichkeiten dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Das beweist auch die GGS Kolping, eine Grundschule in Siegburg mit 164 Schüler*innen.
Um den Kindern, welche in sieben jahrgangsübergreifenden, inklusiven Klassen unterrichtet werden, einen ersten Zugang zur Natur und Tieren zu vermitteln, startete im Frühjahr 2021 das Projekt „Schulgarten“. Dieser beheimatet unter anderem bereits eine Wildblumenwiese, ein Insektenhotel und Steinpyramiden mit Wildkräutern für Insekten. Als nächstes stand ein Projekt zum Schutz heimischer Vögel auf dem Plan, wofür jedoch die Finanzierung fehlte.
Geplant waren mehrere Nistkästen für verschiedene Arten sowie Futterstellen. Zusätzlich sollten Fernrohre und Vogelbestimmungsbücher angeschafft werden. Das Projekt würde also sowohl zum Tier- bzw. Vogelschutz beitragen als auch das Bewusstsein der Kinder für verschiedene (Vogel-)Arten stärken.
Auch die vorherigen Projekte des Schulgartens waren bereits sehr gut von den Kindern, als auch ihren Familien angenommen worden. Sie stärken nicht nur das Wissen rund um Tier- und Naturschutz, sondern setzen auch neue Impulse, im Alltag verstärkt auf diese beiden Aspekte zu achten.
Als die Schule auf unseren Fonds aufmerksam wurde und Unterstützung beantragte, entschieden wir uns daher dieses tolle Vogelschutz-Projekt zu unterstützen.
So wurden mit der Hilfe des (Kinderfonds) Nistkästen für verschiedene Gartenvögel, sowie Futterhäuser und -Säulen angeschafft. Jede der sieben Klassen ist nun außerdem mit einem Fernrohr und einem Bestimmungsbuch ausgestattet.
Ob vom Klassenraum aus oder von einer der Sitzgruppen, welcher der Schulgarten beherbergt: Die Kinder können nun auch Vögel in ihrer Schule beobachten.