Mit dem Verein Arycan verbindet uns eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft. Trotz der Distanz ( > 3.000 Kilometer Luftlinie) zwischen Deutschland und den Kanaren funktioniert die Kommunikation und Zusammenarbeit reibungslos. Wie in jeder Fernbeziehung muss man sich dennoch manchmal einfach persönlich sehen. So haben wir im Herbst 2024 eine Projektreise zu Arycan unternommen, um uns vor Ort ein direktes Bild zu machen.
Mitte Oktober machte sich Projektbetreuerin Anita Kreuzer auf die Reise nach Gran Canaria. Gemeinsam mit Andrea Hansen, erster Vorsitzenden von Arycan e.V., die als Leiterin und Dolmetscherin während des gesamten Projektbesuchs mit dabei war, besuchte Anita Kreuzer verschiedene Stationen und Teams.
Seit 2023 gilt eine neue Gesetzesänderung in Spanien, die dafür sorgen soll, dass Streunerkolonien registriert, kastriert und gechippt werden. Arycan unterstützt die Menschen auf den kanarischen Inseln und steht allen Hilfesuchenden beratend zur Seite.
Die erste Station des Projektsbesuchs war das Tierheim Albergue Insular de Animales auf Gran Canaria. Dort hilft Arycan bei Kastrationen, der Behandlung verletzter Tiere und bei der Vermittlung von Tieren, verwaltet wird das Heim allerdings von der Firma Gesplan.
Über Lanzarote ging es weiter zur zweiten Station der Reise, La Graciosa. Die 12 Katzen-Kolonien, welche sich über die kleine Insel verteilen, werden von Anwohnenden betreut, welche durch Arycan ebenfalls unterstützt werden.
Nach einer Teambesprechung am Abend zwischen Frau Hansen, engagierten Inselbewohner:innen und Frau Kreuzer, sowie Prof. Dr. Octavio Perez Luzardo von der Universität Las Palmas, und Ruimán, der das Amt für Tierschutz auf Lanzarote leitet (beide per Video), ging es am folgenden Tag zurück nach Lanzarote. Im dortigen Amt für Tierschutz lernten wir beide Herren persönich kennen und hatten die Gelegenheit zu einem intensiveren Austausch.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal für den Besuch und die wunderbare Zusammenarbeit der Akteure vor Ort bedanken! Tierschutz gelingt am besten gemeinsam und wir sind froh, so engagierte Menschen vor Ort zu wissen.
Den vollständigen Projektbericht mit weiteren Details und Bildern als PDF:


