Einsatz 

 für Tiere 

 in Katastrophen­­gebieten 

Tierheim PIF - Letzte Hoffnung in Donezk

Das Tierheim in Donezk wurde früher von der Akhmetov-Stiftung finanziert und relativ modern ausgebaut. Auch der ETN war damals an den Umbaumaßnahmen beteiligt. Seit Beginn des Krieges im Jahr 2014 gibt es die Akhmetov-Stiftung aber nicht mehr und so ist das Tierheim nun schon viele Jahre auf sich allein gestellt.

Allein die monatliche Stromrechnung beträgt ca. 500 Euro, hinzu kommen Futterkosten und Kosten für Medikamente und tierärztliche Versorgung. Momentan leben dort mehr als 800 Hunde und einige Katzen. Viele Ärzte und Mitarbeiter haben das Tierheim wegen des Krieges verlassen, aber Tierheimleiterin Viktorija und einige Helfer harren bei den Tieren aus. Die Situation in Donezk ist um einiges besser als in Lugansk oder Gorlovka, denn dort gibt es zumindest Apotheken, Tierkliniken, Medikamente und Futter – alles allerdings zum dreifachen Preis.

Das Tierheim selbst betreibt auch noch eine kleine Tierklinik und lebt im Prinzip von diesen spärlichen Einnahmen. Wie überall im Kriegsgebiet besteht das Hundefutter auch hier aus Fleischresten und Weizen. Ab und zu können sogar Hunde vermittelt werden und das Tierheim versucht weiterhin umsonst oder zu sehr günstigen Preisen die Tiere in der Stadt zu kastrieren und medizinisch zu versorgen. Denn ansonsten landen auch diese Tiere irgendwann im PIF. Regelmäßig nimmt das Tierheim verletzte oder angeschossene Hunde von der Straße auf, denn Gewalt gegen Straßentiere ist in der Ost-Ukraine leider an der Tagesordnung…

Europäischer Tier- und Naturschutz e. V.
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Magazin RespekTIERE

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