Einsatz 

 für 

 Straßentiere 

Streunerkatzen in Deutschland

 

Überall dasselbe Bild: Abgemagerte Katzen, die in Scheunen oder abgelegenen Hinterhöfen ihre Babys zur Welt bringen und zerzauste Kater, die unkastriert herumstreunern und für weiteren Nachwuchs sorgen. Viele dieser Tiere sind herrenlos, irgendwann mal ausgesetzt oder bereits in freier Wildbahn geboren. Das Ganze nicht etwa irgendwo im Ausland, sondern hier bei uns in Deutschland. 

Für diese Tiere fühlt sich niemand verantwortlich… Niemand? Das stimmt nicht ganz, denn Sie, liebe Tierschützer, kümmern sich zuhauf um die verlassenen und kranken Streunerkatzen in Deutschland. Sie füttern, fangen ein, kastrieren, behandeln Infektionen und vermitteln die Tiere, die nicht draußen leben können oder wollen. Den Tierschutzvereinen, die sich unentwegt um streunende Katzen kümmern, gebührt größter Dank, denn sie kümmern sich um ein Problem, dass eigentlich nicht ihr eigenes ist. Verursacht wurde das Problem von einer Gesellschaft, die keine Verantwortung übernehmen will, von Menschen, die ihre Tiere nicht kastrieren und den Nachwuchs sich selbst überlassen, und von einer Politik, die zuschaut ohne zu handeln.

Wie gesagt, Ihnen, liebe Tierfreunde, gebührt größter Dank - und doch werden Sie von unseren Behörden im Stich gelassen. Städte und Landkreise haben die Möglichkeit Kastrationspflichten für Freigängerkatzen zu erlassen und auch ein Hilfsfonds für die Kastration streunender Katzen wäre sicherlich in den meisten Gemeinden im Rahmen des Möglichen. Einige Städte und Kreise in Deutschland haben das Problem tatsächlich erkannt und haben – nach dem Paderborner Modell oder auf Basis des Tierschutzgesetzes – bereits eine Kastrationspflicht erlassen. Aber von 2059 Städten bzw. 11307 Gemeinden in Deutschland findet man eine Katrationspflicht an weniger als 360 Orten! 
Wir sind der Meinung, dass die Politik nicht weiterhin alle Verantwortung auf die Tierschutzvereine abschieben darf! Es kann nicht sein, dass Einzelpersonen und Vereine die Versorgung von rund 2 Millionen herrenloser Katzen stemmen müssen, während Politiker und Behörden die Augen verschließen.

Deshalb möchten wir Sie, liebe Tierschützer und Tierschutzvereine, bitten, uns zu berichten, ob auch in ihrem Landkreis eine große Anzahl herrenloser Katzen lebt und das Problem von Seiten der Politik nicht angegangen wird. Wir möchten Ihnen helfen, sich bei Politikern und Behörden Gehör zu verschaffen und wir wollen uns mit Ihnen gemeinsam für eine Kastrationspflicht in Ihrem Bezirk einsetzen!

Ein Musterschreiben an Politiker und Behörden mit der Forderung einer Kastrationspflicht finden Sie am Ende dieser Broschüre:

 

 

Unser Einsatz für die Straßenkatzen in Deutschland in Not:

 

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