Tierschutz mit Engel für Tiere in Not e.V.
Es ist das Jahr 2021. Die Coronapandemie hat die Welt auf den Kopf gestellt. Im europäischen Tierschutz zeichnet sich überall das gleiche Bild ab: Helfende werden durch Lockdowns eingeschränkt und die Spendenbereitschaft der Bevölkerung ist auf einem Tiefpunkt. Und unmittelbar als es aussah, als würde sich die Situation verbessern, nahm die Spendenbereitschaft für andere Länder durch den Ukrainekrieg, gefolgt von einer Inflation, ab. Die Not der kleinen Tierschutzvereine reisst nicht ab.
Auch in der Türkei, in der Umgebung von Özdere haben sich in der Coronazeit viele Leute Haustiere angeschafft, da sie überwiegend zuhause waren; insbesondere kleine, süße Welpen oder Kitten. Leider bleiben diese süßen kleinen Tiere nicht immer süß und klein und pflegeleicht schon gar nicht. So hat die Streunerpopulation rasant Zuwachs bekommen. Und auch die ausgesetzten Tiere tragen bereits nach kurzer Zeit zu einem weiteren Anstieg der Population bei. So ist der Bedarf an Kastrations- und Futtermitteln inzwischen stark gestiegen. Immer mehr Tiere werden nun auch aufgrund gestiegener Lebenshaltungskosten ausgesetzt, sodass der Verein immer mehr Tiere versorgen muss und um unsere Hilfe bat.
Schnell stand der Engel für Tiere in Not e.V., der sich bereits seit vielen Jahre für Straßentiere in der Region um Izmir einsetzt, vor einer Flut Streuner. Vor einer Flut Streuner und einem schwindenden Budget.
Abgesehen von der Herausforderung eine ungeheure Anzahl an Tieren mit möglichst wenig finanziellem Einsatz zu kastrieren, gestaltete sowohl in 2021 als auch in 2022 auch das Wetter die Kastrationsaktionen schwierig. Hitze und Dürre erschweren das Leben und Arbeiten in der Region und den Städten, doch auch das Immunsystem der Tiere ist bei solchen Temperaturen geschwächt, zumal in vielen Kolonien Krankheiten ausbrachen.
Die gesamte Situation war für alle Beteiligten stressig und frustrierend. Doch vor allem die Finanzierung machten den Tierschützer*innen Sorgen.
Da wir den Verein bereits 2020 bei einer Kastrationsaktion unterstützt hatten, fragte die Vorsitzende auch in den letzten beiden Krisenjahren beim ETN an. Gerne unterstützen wir die großartige Arbeit des Vereins und trugen so unseren Teil dazu bei, dass allein in 2021 ganze 1000 Tiere kastriert werden konnten.
Um weiteren Verein bei Kastrationsaktionen zur Seite zu stehen, sind auch wir auf Hilfe angewiesen: auf Ihre Hilfe! Wenn Sie uns beim Bekämpfen von Tierleid in Deutschland und international unterstützen möchten, können Sie hier spenden. Wir bedanken uns für jede Unterstützung!